Die wichtigsten Kennzahlen des Bankensektors in der EU und in der Türkei.

Am 18. April 1951 wurde mit dem Vertrag über die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl zwischen Frankreich, Deutschland, Italien, Belgien, den Niederlanden und Luxemburg der Grundstein für die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft gelegt. 1968 wurde zwischen den Mitgliedsländern eine Zollunion geschaffen, und ab 1979 trat das Europäische Währungssystem in Kraft. Im Rahmen des Ziels eines Binnenmarktes wurde ab der zweiten Hälfte des Jahres 1987 der freie Verkehr von Waren, Dienstleistungen, Personen und Kapital innerhalb der Gemeinschaft eingeführt, weshalb der Name der Gemeinschaft in Europäische Gemeinschaft geändert wurde. Im Jahr 1992 wurde das Ziel eines Binnenmarktes erreicht. Mit dem Abschluss des Maastricht-Vertrags im Jahr 1992 und seinem Inkrafttreten im Jahr 1993 begann die Gemeinschaft unter dem Namen "Europäische Union" bekannt zu werden, als die Ziele der Währungs- und politischen Integration erreicht wurden. Ab Anfang 2002 wurde die Währungsunion eingeführt, und Deutschland, Österreich, Belgien, Finnland, Frankreich, die Niederlande, Irland, Italien, Spanien, Luxemburg, Portugal und Griechenland begannen, den Euro als gemeinsame Währung anstelle ihrer nationalen Währungen zu verwenden. Am 1. Mai 2004 wurde mit dem Beitritt von zehn neuen Ländern (Tschechische Republik, Ungarn, Polen, Slowakei, Slowenien, Lettland, Litauen, Estland, Malta und Zypern) die umfangreichste Erweiterung in der Geschichte der EU durchgeführt, und die EU nahm ihre heutige Form an.

Das Bankensystem der EU umfasst die gesamten Bankensysteme der Mitgliedsländer und enthält ihre spezifischen Merkmale. Bei Bewertungen des Bankensystems der EU werden daher die Bankdaten und -praktiken der 25 Mitgliedsländer berücksichtigt.