Im Allgemeinen decken Unternehmungen ihren Kapitalbedarf durch verschiedene Vereinbarungen mit Investoren und Fonds auf verschiedenen Ebenen ab, bei denen sie im Gegenzug für die erhaltenen Investitionen unterschiedliche Anteile abgeben und verschiedene Rechte gewähren. In den letzten Jahren hat sich als Alternative zu diesem Ansatz das Crowdfunding-Modell entwickelt, bei dem auf verschiedenen Plattformen (wie Kickstarter, Crowdcube usw.) Erfolgsgeschichten im Wert von Millionen von Dollar (wie Pebble, Monzo usw.) entstanden sind. Jedoch gibt es auch bei diesen Modellen aufgrund der Vermittlung durch eine Agentur verschiedene zusätzliche Bedingungen und Gebühren.
Mit dem Aufkommen des Blockchain-Ansatzes haben Unternehmen jedoch ein neues alternatives Modell entwickelt, um ihren Kapitalbedarf ohne Vermittler zu decken. In diesem Modell erstellt das betreffende Unternehmen zunächst "Tokens", die den Anforderungen des Unternehmens entsprechen. Anschließend können diese Tokens verkauft werden, um den Kapitalbedarf zu decken. Dieses neue Finanzierungsmodell wird als ICO (Initial Coin Offering) bezeichnet. Da wir einen speziellen Abschnitt zu ICO haben, werden wir vorerst nicht auf die Details dieses Prozesses eingehen.