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In der Türkei gibt es elektronische Geldanwendungen

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In der Türkei kann die erste Anwendung, die im Rahmen von E-Geld-Anwendungen betrachtet werden kann, als eine vorausbezahlte und kartengestützte E-Geld-Anwendung betrachtet werden, nämlich die "Akbil"-Anwendung. Das Akbil (Intelligente Fahrkarte) System wurde erstmals im Jahr 1994 von der Stadtverwaltung Istanbul eingeführt und wurde ursprünglich für den Einsatz in Meerbusse entwickelt. Das System weitete sich schnell aus und umfasste bald darauf auch Stadtbusse, private Minibusse, U-Bahnen, Tunnel, Straßenbahnen, Fähren im Stadtverkehr und Vorortzüge. Die ersten kartengestützten E-Geld-Anwendungen, die vom Bankensektor in unserem Land initiiert wurden, sind das "Kampüs Kartı"-Programm, das von der Vakıfbank eingeführt wurde, und das "ODTÜ Smart Card" System, das von der İşbank geführt wird. Das Kampüs Kartı-Programm ist ein multifunktionales, wiederaufladbares Prepaid-Smartcard-System, das erstmals am Campus der Karadeniz Technical University in Trabzon eingeführt wurde. Obwohl das Kampüs Kartı-System eine lokale Anwendung ist, erzielte es bis zum Jahr 2003 mit 14 Lade-Terminals und 50.000 Nutzern einen bedeutenden Erfolg. Im Smart Card-System der İşbank, das in Ankara eingeführt wurde, können die Karten von den ATMs und Bankfilialen der İşbank wieder aufgeladen werden. Kurz nach der Einführung zu Beginn des Jahres 2004 erreichte das System 27.500 Nutzer und bietet den Nutzern auch die Möglichkeit, es als Identitätskarte für den Zugang zu bestimmten Bereichen innerhalb des ODTÜ-Universitätscampus zu verwenden. Unsere Bankenbranche hat in den letzten Jahren auch Software- und Internet-basierte E-Geld-Anwendungen eingeführt und nimmt in diesem Bereich eine führende Position vor vielen EU-Mitgliedsländern ein. Diese virtuellen Karten, die den Kauf über das Internet ermöglichen, werden in der Regel von Banken an Personen mit Kreditkarten ausgegeben, indem ihnen eine zusätzliche virtuelle Karte mit einer anderen Kartennummer zur Verfügung gestellt wird. Die Ausgabenlimite der virtuellen Karte, die zunächst bei Null liegt, kann erhöht werden, indem der Nutzer den gewünschten Betrag festlegt, wenn er einen Kauf tätigt. Wenn eine Zahlung erfolgt, wird der Betrag für den Kauf von der virtuellen Karte sofort abgebucht, und dieser Betrag wird automatisch von der Ausgabenlimite abgezogen. Die erste virtuelle Karte, die auf E-Geld basiert und nicht physisch vorhanden ist oder als Zusatz zu einer Kreditkarte ausgegeben wird, ist die "Garanti Sanal Kart", die erstmals von der Garanti Bank auf den Markt gebracht wurde. Im Jahr 2005 wurden in unserem Land insgesamt 540.118 Transaktionen mit den von Banken ausgegebenen virtuellen Karten durchgeführt, davon 434.870 im Inland und 105.248 im Ausland. Der Gesamtwert dieser Transaktionen beträgt 34,5 Milliarden TL. Die Anzahl der Transaktionen mit virtuellen Karten stieg von 247.377 im Jahr 2003 auf über 540.118 im Jahr 2005 um mehr als 100 %, was zeigt, dass internetbasierte E-Geld-Anwendungen in unserem Land zunehmend populär werden und ein großes Potenzial haben.


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